Zur Verkehrsregelung in der Wolperstraße
Erleichtert hat die Gruppe LIBERAL UND KLAR im Einbecker Stadtrat auf die jüngste Entscheidung im zuständigen Fachausschuss reagiert, die monatelange Veränderung der Einbahnstraßenregelung in der Wolperstraße aufzuheben.
Alexander Kloss, Sprecher von LIBERAL UND KLAR, verweist in diesem Zusammenhang auf den Dringlichkeitsantrag der Gruppe, in dem diese bereits im August die sofortige Rücknahme der Regelung gefordert hatte. Seinerzeit fand der Antrag allerdings keine Mehrheit. Dabei hatten die Mitglieder von LIBERAL UND KLAR dafür intensive Gespräche mit diversen betroffenen Anliegern geführt und daraus gesammelte, gute Argumente dafür vorgebracht, eben nicht bis zum Ende der Probephase der Fahrradstraße zu warten, sondern den Verkehrsfluss im gesamten Quartier unverzüglich wieder zu verbessern.
Die Anwohnerinnen und Anwohner des von der veränderten Verkehrsführung betroffenen Innenstadtquartiers hatten zudem fast 300 Unterschriften gesammelt und in der August-Sitzung an die Verwaltung übergeben. Der Dringlichkeitsantrag wurde von der Mehrheit im Ausschuss davon unbeeindruckt abgelehnt; die Fahrt mit Kraftfahrzeugen in den Neuen Markt bliebt weiterhin verboten. Seitdem konnte der Verkehr vom Franz-Cestnik-Platz ausschließlich über den westlichen Teil der Wolperstraße und die Münsterstraße abgeleitet werden - verbunden mit entsprechend negativen Auswirkungen für Anwohner und Touristen.
„Wir freuen uns, dass die Rücknahme der unsinnigen Einbahnstraßen-Regelung nun schnellstmöglich erfolgen soll und rechnen dadurch auch damit, dass sich die Akzeptanz in der Bevölkerung für die Fahrradstraße am Neuen Markt, die ursächlich für die veränderte Verkehrsführung war, dadurch verbessert“, so Alexander Kloss.