Weihnachtsbrief

Das vergangene Jahr war von der Pandemie gekennzeichnet. Covid 19 hatte uns im Griff. Uns Bürger, die Mediziner und politische Entscheidungsträger. Es war nicht verwunderlich, dass die Bekämpfung
dieser neuen Viruserkrankung auch zu Fehlentscheidungen und manchmal auch zu allzu großen Hoffnungen führte. Heute wünschen wir uns, dass die als schwerste Häufung der Erkrankung angekündigte fünfte Welle die letzte sein möge.

Die kommunalpolitischen Ereignisse sind dabei etwas in den Hintergrund getreten. Unser Landtagsabgeordneter Christian Grascha war gegen die amtierende Landrätin bei der Wahl des Landrates für den Landkreis Northeim angetreten. Mit fast 40 Prozent der Stimmen hatte er ein sehr beachtliches Ergebnis erzielt. Natürlich hatte er sich einen Sieg gewünscht und dabei die volle Unterstützung nicht nur seiner eigenen Partei erhalten. Aber mit diesem Ergebnis aus der Kandidatur
gegen die amtierende Landrätin abzuschneiden, ist aller Ehren wert. Das FDP-Ergebnis bei der gleichzeitig stattgefundenen Kommunalwahl kann uns nicht ganz zufriedenstellen. Trotz Reduzierung der Anzahl der Ratsmitglieder hatten wir zwar wieder zwei Ratsmandate gehalten. Das dritte Mandat hatten wir aber leider knapp verfehlt. Wir sind gespannt, wie sich die Arbeit unserer Ratsfraktion von Marlies Grascha und Dr. Reinhard Binder in der Gruppe LIBERAL UND KLAR mit dem unabhängigen Ratsmitglied Alexander Kloss in der gerade begonnenen Wahlperiode entwickeln wird.

Schon jetzt wird aber deutlich, dass die Gruppe von SPD und CDU ihre Entscheidungen in  Hinterzimmern vorbereitet und Vorschläge der anderen Fraktionen ignoriert.

Rückblickend auf die Legislaturperiode im Rat der Stadt Einbeck von 2016 bis 2021, freue ich mich als Vorsitzende der FDP-Einbeck, dass die ehemalige Fraktion bestehend aus Dr. Binder und mir einige wichtige Anträge durchsetzen konnte. Dazu gehört das lernfördernde Farbkonzept für die Klassenzimmer und Flure der hiesigen Grundschulen, die Beschaffung von mobilen Luftfiltern für unsere Grundschulen und zukünftig aller Wahrscheinlichkeit nach auch Kitas, die Abschaffung der
Straßenausbaubeiträge zusammen mit unserem ehemaligen Gruppenpartner, den Grünen, – allerdings mit dem Wermutstropfen einer Steuererhöhung -, die Ausweisung von zusätzlichem Bauland und
last but not least der Schülerwettbewerb der weiterführenden Schulen vor Ort zwecks Entwurf und zukünftig der Umsetzung einer Skulptur für den Stukenbrokpark. Auch als kleine Ratsfraktion haben wir nicht nur maßgeblichen Einfluss auf die anstehenden Entscheidungen nehmen können, sondern eigene Ideen und Konzepte umsetzen können. Aus meiner Sicht ist das einer der Gründe, warum sich schlussendlich die Fraktionsvorsitzenden von SPD und CDU vor Ort auf eine „Groko“ für die
Legislatur im Einbecker Rat von 2021 bis 2026 geeinigt haben.

Für 2022 wollen wir Neumitglieder stärker an die Parteiarbeit heranführen sowie für uns wichtige Themen vor Ort, wie Hochwasserschutz und die wichtige Rolle der Wirtschaft in ländlichen
Regionen öffentlichkeitswirksam thematisieren und diskutieren.

Bei der letzten Mitgliederversammlung ist Dr. Reinhard Binder aus gesundheitlichen Gründen leider nicht wieder als stellvertretender Vorsitzender angetreten. Wir danken ihm für sein Engagement für
unsere Partei in verantwortlichen Positionen über Jahrzehnte. Besonders freut uns, dass unsere FDP auf Bundesebene wieder mitgestalten wird. Ein ähnlich positives Ergebnis wünschen wir unserer
Partei für die Landtagswahl im kommenden Jahr. Um das zu erreichen, sind wir wieder alle zur Unterstützung aufgerufen.

Für die kommenden Feiertage wünschen wir ihnen ein geruhsames Weihnachtsfest in den Kreisen von Familie und Freunden und alles Gute für das neue Jahr.

Bleiben Sie gesund
wünschen Ihre

Dr. Marion Villmar-Doebeling                                               Dr. h.c. Hartwig Lorenz
Vorsitzende                                                                              Stellv. Vorsitzender