Ratsgruppe LIBERAL UND KLAR stellt Antrag zur Zukunft des Stadtwaldes

Die Ratsgruppe LIBERAL UND KLAR hat jetzt einen Antrag zur Zukunft des Einbecker Stadtforstes an die Bürgermeisterin gestellt. Darin fordern Margharet Feldgiebel, Hilmar Kahle und Alexander Kloss, dass für die künftige Bewirtschaftung der kommunalen Waldflächen baldmöglichst Vergleichsangebote, z.B. von der Landwirtschaftskammer und der Forstbetriebsgemeinschaft Northeim eingeholt werden. Nach Informationen der Gruppe bieten beide Institutionen möglicherweise günstigere Konditionen bei gleicher Qualität an; über die Forstbetriebsgemeinschaft Northeim bestehen zudem bereits enge Kontakte durch die Betreuung des Waldes in Salzderhelden. Die Stadt Einbeck könnte hier unter Umständen also Geld einsparen. In wenigen Monaten müsste der Betreuungsvertrag mit dem Forstamt Moringen gekündigt werden, will man nicht zu den zum Jahresanfang deutlich erhöhten Kosten weiter zusammenarbeiten. Die zukünftige Qualität der Zusammenarbeit ist zudem aktuell nicht gesichert, da der bisherige Moringer Förster an eine andere Dienststelle wechselt und damit vermutlich auch die Beförsterung des Einbecker Waldes neu aufgestellt werden muss. Der anstehende personelle Wechsel birgt für die Gruppe daher eine gute Chance, um Kostensenkungen zu prüfen und gleichzeitig die Qualität der Betreuung und die öffentliche Kommunikation zu verbessern.

Die drei Ratsmitglieder von LIBERAL UND KLAR wünschen sich zudem unabhängig von der Thematik der externen Bewirtschaftung künftig eine feste Ansprechperson zum Thema Stadtwald im Rathaus, die einen ständigen Blick auf Einbecks ‚Grüne Lunge‘ hat. Wichtig ist diese Ansprechperson beispielsweise auch für Hinweise aus der Bevölkerung, die sehr aufmerksam Gefahren durch umgestürzte Bäume auf den Wanderwegen, beschädigte Hochsitze und Schutzhütten oder überquellende Müllbehälter im Wald wahrnimmt und zielgerichtet die verantwortlichen Stellen informieren möchte. Bislang wird diese Zuständigkeit nicht offen durch die Stadtverwaltung kommuniziert, was die Ratsgruppe ebenfalls mit ihrem Antrag für die Zukunft verbessern möchte.