Politik besucht Einbecker Bürgerspital

von links:  Jan Lorenz, Hans-Günther Dankert, Otto Westphal, Hans-Jürgen Kämmerer, Ingrid Müller, Silke Albrecht, Hilmar Kahle, Marlies Grascha, Hartwig Lorenz, Alexander Kloss, Jutta Heynold, Helmut Hesse

Der Ortsverband Einbeck der FDP, die Ratsfraktion LIBERAL UND KLAR sowie die Liberalen Senioren Northeim-Einbeck besuchten das Krankenhaus Einbecker Bürgerspital (EBS).

Schon beim Vorgespräch zwischen EBS-Geschäftsführer Tim Wozniak und dem FDP-Vorsitzenden Hartwig Lorenz wurde deutlich, dass ein Besuch vor Ort für Krankenhaus und Kommunalpolitik wichtig sein würde. Wozniak lud daher die FDP, die Ratsfraktion und die Liberalen Senioren ein, sich persönlich ein Bild von dem Krankenhaus und der Leistungsfähigkeit seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu machen.

Der Chefarzt der Inneren Medizin, Dr. Ingo Neumann, und seine Mitarbeiterin Frau Katharina Prescher zeigten und erklärten die moderne Ausstattung und neuesten Behandlungsmethoden im Bereich der Gastroenterologie. Ihr engagierter Vortrag machte deutlich, dass sie mit Leib und Seele bei der Sache sind. Sehr engagiert berichtete auch der gebürtige Einbecker und Leiter der zentralen Notaufnahme, Dr. Dennis Olschewski. Die Station sei so umgestaltet worden, dass durch eine Einbettung in chirurgische, internistische und Intensivstation für das Personal eine Station der möglichst kurzen Wege entstand. Es werden auch ein Isolierzimmer und eine transportable Notfalleinrichtung vorgehalten. Die Leiterin der Abteilung für Physiotherapie, Frau Susanne Paduck, stellte die Geräteausstattung und die für jeden Patienten angebotenen Behandlungszimmer vor. Von der Station werden interne und ambulante Patienten versorgt. Von besonderer Bedeutung für die Versorgung sei auch die Kooperation des Krankenhauses mit Spezialpraxen und Krankenhäusern wie zum Beispiel der Universitätsklinik in Göttingen.

Dieser Einblick in einen Teil des medizinischen Versorgungsbereichs verdeutlichte den hohen Standard der Infrastruktur des EBS. Wichtige Bereiche zur Ergänzung des medizinischen Angebotes sind die klinikeigene Küche und die angegliederte Sozialstation zur Versorgung pflegebedürftiger Menschen zu Hause.

Die Bedeutung des EBS für die medizinische Versorgung der Region ist durch die Schließung einiger Krankenhäuser im Umfeld noch gestiegen, verdeutlichte Geschäftsführer Tim Wozniak. Für die Weiterentwicklung des EBS sei wichtig, dass der wirtschaftliche Rahmen ganz besonders für die stationäre Behandlung ausreichend sei. Auch müsse das System der Fallpauschalen weniger verwaltungsaufwändig und auskömmlich werden. Die anwesenden Kommunalpolitiker waren sich einig, dass die Parteipolitik durch die Gestaltung des wirtschaftlichen Rahmens gerade auch für kleinere Krankenhäuser die gesundheitliche Versorgung der Bürger erhalten und möglichst noch verbessern sollte. „Wir freuen uns, dass wir mit dem EBS ein so leistungsfähiges und engagiert geführtes Krankenhaus in Einbeck haben“, waren sich die Kommunalpolitiker einig.